Gebänderte Heidelibelle

Die Gebänderte Heidelibelle erkennt man an ihren typischen Flügelmalen, den dunklen Bändern und den angrenzenden, undurchsichtigen Flügelfeldern.

Die Geschlechter unterscheiden sich durch ihre Farbe. Männchen haben einen leuchtend roten Körper und rote Felder. Weibchen sind dagegen unauffällig gelbbraun gefärbt und haben weißliche Felder. Die Beine sind bei beiden Geschlechtern komplett schwarz.

Gebänderte Heidelibelle
(weiblich)
namensgebende Flügelzeichnung
Lebensraum
  • vor allem Flusstäler
  • seichte, besonnte Gewässer zur Fortpflanzung (Paarung + Eiablage)
  • Wiesen und andere flussnahe Grünflächen

Nahrung

Die Gebänderte Heidelibelle ist auf keine Nahrung spezialisiert.
Die ausgewachsenen Libellen fressen andere fliegende Insekten, die Larven ernähren sich von anderen Larven, Wasserflöhen, Kaulquappen und kleinen Fischen.

Die Metamorphose der Libellen

Libellen durchlaufen, anders als zum Beispiel Bienen und Schmetterlinge, eine unvollständige Metamorphose ohne Puppenstadium.

unvollständige Metamorphose der Libellen
vollständige Metamorphose der Bienen

Die Larven der Gebänderten Heidelibelle schlüpfen im Frühjahr nach der Eiablage. Nach etwa fünf Wochen und mehreren Larvenstadien entwickelt sich aus der im Wasser lebenden Larve eine flugfähige Libelle. Die ausgewachsenen Tiere suchen zuerst die gewässernahen Grünflächen auf und kehren zur Paarung und Eiablage ans Gewässer zurück. Die Eier werden in Ufernähe abgelegt und überwintern dort.

Die Eier der Gebänderten Heidelibelle können unbeschadet eine längerer Trockenperiode überstehen. Der Schlupf der Larven erfolgt erst bei passenden Bedingungen.

Sie warten quasi auf besseres Wetter!

Flugzeit