INNsieme
Die grenzübergreifende Initiative INNsieme wurde zum Schutz des Fließgewässersystems Inn ins Leben gerufen und wird durch den europäischen Fonds Interreg gefördert. Die Initiative wird von Organisationen, Unternehmen und Behörden, mit verschiedenen Interessen am Inn, getragen. Ziel von INNsieme sind Artenschutz und Umweltbildungsmaßnahmen entlang des Inns.
Insektensterben
Die Themen Artenverlust und Rückgang der Biodiversität beschäftigen Wissenschaft, Medien und auch die Öffentlichkeit. Vor allem der Rückgang der Insekten erhielt viel Aufmerksamkeit. Als Ursache gilt vor allem der Verlust von Lebensraum. Dieser ergibt sich zum Beispiel, indem eine artenreiche Wiese nun gedüngt und häufiger gemäht wird. Aber auch das Nicht-Mähen der Wiese führt mit der Zeit zu einer Veränderung. Denn ohne regelmäßige Mahd entstehen dichte Gebüsche und Wald. Kein geeigneter Lebensraum für Pflanzen und Tiere der Wiesen.
Inndämme
Die technischen Hochwasserschutzdeiche und Stauhaltungsdämme haben bei genauem Hinsehen einen großen Wert als Lebensraum. Denn aufgrund der Standortvielfalt, extensiven Mahd und linearen Form bieten sie vielfältige Lebensräume. Sie eignen sich daher als Ersatzhabitat für Pflanzen- und Tierarten, die vom Verlust ihres eigentlichen Lebensraums betroffen sind.
Doch es steckt noch viel mehr dahinter! Erfahrt am INNsieme-Umweltbildungspfad und auf unserer Homepage Interessantes, Verblüffendes und Erstaunliches, lernt und entdeckt Neues und öffnet Eure Augen für die Besonderheiten der Inndämme und -deiche.
Naturschutz
Die Dämme und Deiche, sowie die angelegten Habitatstrukturen für Reptilien beherbergen streng geschützte Arten, wie die Zauneidechse, das Helm-Knabenkraut und den Idas-Bläuling. Darum bitten wir Euch die Böschungen nicht zu betreten, keine Pflanzen abzupflücken und die Damm- und Deichflächen nicht als Hundetoilette zu nutzen. Bitte haltet eure Hunde auch fern von den Tieren und den Habitatstrukturen, um Schäden zu verhindern.
Die Gang
„Hallo Ihr da, dürfen wir uns kurz vorstellen?
Wir sind Melli Honigbiene, Charlie von der Dammpflege, Gretchen Wiesen-Margerite und Edi Idas-Bläuling.
Wir begleiten euch durch den Umweltbildungspfad. Und natürlich auch entlang des Inns, denn wir leben auf seinen Dämmen und Deichen.
Naja, bis auf Charlie. Aber er arbeitet an den Dämmen und Deichen und sorgt dafür, dass wir und die anderen Pflanzen und Tiere hier einen Lebensraum finden.“