Dunkle Erdhummel

Die Dunkle Erdhummel ist eine der häufigsten Hummelarten in Deutschland. Ihr könnt sie an den zwei dunkelgelben Streifen (Querbinden) und dem grauweißen Ende erkennen.

Nistplatz
  • meist unterirdische Erdnester in bis zu 1,5 m Tiefe
  • Nestbezieher; nutzen vorhandene Hohlräume, wie Mäusebauten
  • lebt in einem sozialen Volk von 100-600 Tieren (Königin, Arbeiterinnen, Drohnen)
Dunkle Erdhummel
Baumaterial

Wachs zum Bau der Brutzellen und Töpfchen für Nektar- und Pollenvorräte

Nahrung

Die Dunkle Erdhummel ist polylektisch und damit auf keine Nahrungsquelle spezialisiert.

Hummeln – die etwas anderen Wildbienen

Hummeln leben, nicht wie die meisten Wildbienen, solitär. Sie leben in kleinen Staaten, die jedoch nur ein Jahr bestehen. Jedes Frühjahr werden diese durch je eine Hummelkönigin neu gebildet.

Hier zeigen wir euch ein Hummel-Jahr:

Die bereits begattete Hummelkönigin verlässt im Frühjahr ihr Versteck, in dem sie überwintert hat, und sucht einen geeigneten Hohlraum für ihr Nest. Häufig nutzen Hummeln verlassene Mäusebauten.

In dem Hohlraum legt die Hummelkönigin Brutzellen und Wachstöpfchen mit Vorrat an. Sie legt die ersten Eier, aus denen Arbeiterinnen schlüpfen.

Die Arbeiterinnen übernehmen die Versorgung und Brutpflege. Die Königin legt nun nur noch Eier.

Es schlüpfen weitere Arbeiterinnen, Drohnen (männlichen Hummeln) und junge Hummelköniginnen.

Die jungen Königinnen verlassen das Nest, um von Drohnen begattet zu werden.

Das Hummelvolk stirbt vor dem Winter. Nur die jungen Königinnen überwintern in einem frostsichern Versteck.

Flugzeit

Kuckucksbiene

Die Keusche Kuckuckshummel Psithyrus vestalis schmuggelt ihre Eier in das Nest der Dunklen Erdhummel.