Erfolgreicher Abschluss der Inn-Rad-Tour „Move INN now“

13.08.2021

Move INn now in der Schweiz © David Schweizer
© David Schweizer

80 Jugendliche erkundeten zwei Wochen lang in drei Ländern den Inn. Dabei lernten sie nicht nur viel über den Alpenfluss, sondern auch über die Bedeutung von Naturschutz und umweltfreundlicher Mobilität.

Auf Initiative des Schweizerischen Vorsitzes der Alpenkonvention haben der WWF Österreich, Pro Terra Engiadina und Natopia Ende Juli eine grenzüberschreitende Rad-Tour entlang des Inn gestartet. Von der Schweiz über Österreich bis nach Deutschland bekamen die TeilnehmerInnen dabei die Möglichkeit, den Inn zu erkunden und sich für die Natur begeistern zu lassen. Auf den drei Tour-Etappen konnten die Teilnehmerinnen sowohl die verschiedenen Seiten des Alpenflusses kennenlernen, als auch Erfahrungen in der praktischen Naturschutzarbeit vor Ort machen, die eine neue Auseinandersetzung mit der eigenen Umwelt fördern.  

Etappe 1: Schweiz

Die Reise entlang des Flusses führte die Jugendlichen von Samedan bis Niclà in der Schweiz, wo die erste Etappe mit einem Fest in der Aue feierlich beendet wurde. Von da aus ging es weiter Richtung Tirol – über Tösens, Mils und Kühtai bis nach Innsbruck. Die dritte Etappe in Bayern startete in Rosenheim, und führte über Burghausen, Haiming und Ering bis nach Passau – wo der Inn, in die Donau mündet. Auf dem zweiwöchigen Programm standen Exkursionen zu Renaturierungen, Kraftwerks-Besichtigungen, Vogelbeobachtungen und Fledermausführungen, genauso wie praktische Naturschutzarbeit. Darüber hinaus bekamen die Jugendlichen die Möglichkeit, verschiedene ExperteInnen und Akteure am Inn zu treffen und Fragen zu stellen. Umrundet wurde das Programm von geselligen Abenden am Zelt mit Lagerfeuer, Nachtwanderungen, Boots-Fahrten und dem einen oder anderen Erholungstag. Denn neben all diesen Programm-Punkten gab es für die Jugendlichen ja noch eine zusätzliche Aufgabe: Radeln!

Etappe 2: Österreich

 „Unsere erste „Move INN now“-Aktion war ein voller Erfolg. Obwohl das Wetter nicht immer mitgespielt hat, hatten die Jugendlichen eine tolle Zeit am Inn, die sie wohl nicht so schnell wieder vergessen werden“, resümiert Magnus Lantschner von Natopia, der die Gruppe auf der Radtour betreut hat. „Die Erfahrungen und Erlebnisse, die die Jugendlichen während dieser zwei Wochen gemacht haben, ermöglichen es ihnen, einen direkten und persönlichen Bezug zum Inn herzustellen. Wenn diese Erfahrungen dann auch noch mit Spaß verbunden sind, ist das die beste Voraussetzung, um einen nachhaltigen Umgang mit der eigenen Umwelt zu begünstigen“, ergänzt Andreas Jedinger, Geschäftsführer von Natopia.

Etappe 3: Deutschland