Übergeordnete Projektziele

Das Projekt INNsieme will einen Beitrag dazu leisten, dass der Inn im Jahr 2030 wieder die Lebensader des Inntals ist – für Menschen, Pflanzen und Tiere. Dafür wollen wir erreichen, dass es bis 2030 wieder Strecken gibt, die einen guten ökologischen Zustand aufweisen, was bedeutet, dass die Leitarten des Flusses und der Auen wieder ausreichend geeignete Lebensräume finden. Auf diese Weise trägt INNsieme auch direkt zur Umsetzung der makroregionalen EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP) bei, die die Alpen als Lebensraum für Mensch und Natur stärken soll. Auch der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie wird mit INNsieme Rechnung getragen, indem flussraumtypische Lebensräume geschützt oder wiederhergestellt werden. Als Artenschutzprojekt am Inn erfüllt INNsieme darüber hinaus auch die Anforderungen der Fauna-Flora-Habitat– sowie der Vogelschutzrichtlinie.

Dabei ist hervorzuheben, dass die aktuellen Herausforderungen am Inn typischerweise auch an allen anderen Alpenflüssen auftreten, wodurch der Inn zu einem idealen Modellfluss wird. Das bedeutet, dass die innerhalb von INNsieme erarbeiteten regionalen Empfehlungen und Strategien zum Schutz des Inn auch auf andere relevante Flusssysteme übertragen sind – wodurch die Wirkung von INNsieme langfristig weit über den Inn hinausgehen kann.

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