Projektpartner

WWF Österreich

Der Verein World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten Natur- und Umweltschutzorganisationen der Welt. Er hat Büros in 80 Ländern und setzt mit mehr als 5000 Angestellten in 150 Ländern Artenschutzprojekte um. In Österreich engagiert sich der WWF seit vielen Jahren für den Schutz und Erhalt von Alpenflüssen. Die breite Expertise in Bezug auf Besonderheiten, Bedrohungen und Lösungen im Gewässerschutz wird bereits seit mehr als 25 Jahren in verschiedenen Projekten und Initiativen am Inn aktiv eingesetzt. Die Arbeit des WWF Österreich hat wesentlich dazu beigetragen, wichtige Lebensräume am Inn zu erhalten und bedrohte Arten zu schützen. Die Erfahrung hat auch gezeigt, dass Projekterfolge maßgeblich von bestehenden Nutzungsansprüchen am Inn und der damit verbundenen Kompromissfindung abhängen. Aus dieser Erkenntnis entstand der Wunsch, sich in einem konstruktiven Dialog mit den verschiedenen Interessensgruppen auszutauschen, um gemeinsame Lösungen für den Inn zu erarbeiten. Als Lead-Partner von INNsieme übernimmt der WWF Österreich mit seinem Standort in Innsbruck die Koordination der gesamten Projektaktivitäten.

Ansprechpartnerin:

Lisa Reggentin

lisa.reggentin@wwf.at

Lisa Reggentin © Stephane Bertemes

Amt der Tiroler Landesregierung – Abteilung Umweltschutz

Die Abteilung Umweltschutz ist für eine Reihe von naturschutzrelevanten Tätigkeiten in Tirol zuständig, die von der Abwicklung von Umweltverträglichkeitsprüfungen und Naturschutzverfahren über Naturschutzförderungen, Schutzgebietsbetreuungen, Renaturierungsprojekten bis hin zur Bereitstellung von naturkundefachlichen Grundlagedaten, wie der Biotopkartierung, reichen. Im Rahmen der Initiative „der. inn – lebendig und sicher“ arbeiten die Abteilung Umweltschutz, die Abteilung Wasserwirtschaft und der WWF bereits seit 2006 erfolgreich für Renaturierungsmaßnahmen am Inn zusammen.

Ansprechpartner:

Mag. Walter Michaeler

umweltschutz@tirol.gv.at

Universität Innsbruck – Institut für Ökologie

Die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck wurde bereits 1669 gegründet und ist die größte Universität im Westen Österreichs. An einer traditionellen Nord-Süd-Route gelegen, die Europa verbindet, ist die Universität nicht nur regional stark verankert, sondern auch international ausgerichtet. Innerhalb des dort angesiedelten Forschungsschwerpunktes „Alpiner Raum“ wird auf disziplinärer Grundlagenforschung in den involvierten Forschungszentren aufgebaut, um durch interdisziplinäre Ansätze innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft von Gebirgsräumen zu entwickeln. Dabei leistet insbesondere die „River and Conservation Research Group“ intensive Forschungsarbeit zu fließenden Gewässern in alpinen Landschaften. Zentrale Aufgabe ist dabei auch die Vermittlung der gewonnenen Erkenntnisse an die Gesellschaft. Im Rahmen des Projekts INNsieme obliegt der Universität die Verantwortung für die Erarbeitung des Leitbildes und Aktionsplanes Artenschutz.

Ansprechpartner:

Prof. Leopold Füreder

leopold.fuereder@uibk.ac.at

 

Verbund AG – Innwerk AG, VERBUND Innkraftwerke GmbH, Österreichisch-Bayrische Kraftwerke AG

Der Verbund-Konzern mit seinen Tochtergesellschaften ist einer der größten Energieerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Er betreibt Wasserkraftwerke in den österreichischen Alpen und seit 2009 auch in Bayern. Dabei setzen die Verbund-Gesellschaften nicht nur auf Ausgleichsmaßnahmen für die negativen Auswirkungen des Kraftwerksbetriebs (wie die Errichtung von Fischwanderhilfen), sondern tragen darüber hinaus auch Sorge für die Aufrechterhaltung und Verbesserung des ökologischen Gleichgewichts im Strom und an seinen Ufern. Im Rahmen des Projekts zeigt die Kooperation zwischen WWF und Verbund, dass die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Interessengruppen funktionieren und zu wertvollen Synergieeffekten auf beiden Seiten führen kann. Wirtschafts- und Naturschutzinteressen müssen nicht zwangsläufig im Widerspruch zueinander stehen.

Ansprechpartner:

Georg Loy

Georg.Loy@verbund.com 

 

Unterstützende Projektpartner

  • Land Oberösterreich – Abteilung Naturschutz
  • Tiroler Fischereiverband

Assoziierte Partner

  • Bayrisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Referat 25
  • Land Oberösterreich –Wasserwirtschaftliche Planung
  • Land Tirol – Abteilung Wasserwirtschaft
  • Stadt Innsbruck
  • Geschäftsstelle EUREGIO Inntal
  • Schutzgebietsbetreuung Europareservat Unterer Inn
  • Alpenzoo Innsbruck
  • Birdlife Österreich/Landesstelle Tirol
  • Westösterreichische Biolog*innenvereinigung
  • Bundesrealgymnasium in der Au, Innsbruck
  • WWF Deutschland

Partner in der Schweiz

  • WWF Schweiz, WWF Graubünden
  • Fundaziun Pro Terra Engiadina
  • IEM Kommission (Organisation bei Regionalentwicklung Engiadina Bassa Val Müstair)
  • Pro Lej da Segl (Oberengadin)
  • Amt für Natur und Umwelt (ANU) Graubünden

Obwohl der Schweizer Teil des Inntals außerhalb des Interreg-Programmgebietes liegt, ist eine ganzheitliche Betrachtung des gesamten Flussraumes für das Projekt wesentlich. Daher haben sich relevante Partner im Engadin dazu bereiterklärt, an der Entwicklung des grenzüberschreitenden Leitbilds sowie des Aktionsplans mitzuwirken, und damit verbundene Maßnahmen auch im Engadin umzusetzen:

Bezirksblätter Tirol